…So in etwa begann unsere Unterhaltung auf Facebook. Haydon kenne ich bisher nur über die Strasse. Persönlich sind wir uns erst ein Mal kurz begegnet. Doch als Heydon von den Stammtisch-Treffen und der Arbeitsgruppe «Interlaken Anders» vernimmt, nimmt unser Austausch fahrt auf. Ein paar Tage später sitze ich mit ihm und Fred, einem Kumpel von ihm im Flight Club Interlaken und wir tauschen Ideen aus. Sie erzählen mir mehr von ihrem Vorhaben, wie es dazu kam, dass der Flight Club aktuell von vielen als Coworking genutzt wird, obwohl das lokal zuerst als reiner Lager-Raum für die Tandempiloten diente, und was sie in Zukunft planen. Ihre Intention ist eine ganz ähnliche. So stellen sie ebenso das aktuelle Tourismus-Modell der Region in Frage und möchten dazu gerne Alternativen schaffen. So bieten sie z.B. Gleitschirm-Tandemflüge mit einer vorausgehender Wanderung an, Sogenannte Hike and Fly’s. Oder aber Bootsausflüge die länger dauern dafür intensiver erlebt werden können. Das Versprechen dahinter: Uns geht es nicht um schnellen Tourismus, möglichst schnell viele Kund*innen abzufertigen. Uns geht es darum mit dem Kunden eine Geschichte erlebbar zu machen. Weiter findet sich im Flight Club Interlaken mittlerweile eine schöne Community ein, es finden Talks statt, man geht zusammen wandern, fliegen oder trifft sich einfach auf ein Bier.
Fazit
Es ist schön zu sehen dass, vielleicht auch durch die aktuelle Corona-Kriese, etwas geschieht. Und dass es auch ausserhalb “meiner” Arbeitsgruppe ähnlich denkende Menschen auf dem Bödeli gibt. Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt.
